Kapelle auf der Täschalp

Die Kapelle auf der Täschalp war 1654 wahrscheinlich die erste Kapelle im Stafulti. Sie wurde zu Ehren des Apostels Petrus und der Jungfrau Katharina erbaut. Sie wurde durch eine Lawine zerstört. Das Fundament ist noch heute sichtbar. Eine zweite Kapelle wurde somit ob den Gemächern erstellt und im Winter 1915/16 erneut von einer Lawine niedergerissen. Die heutige Kapelle, bereits die dritte, wurde 1922 unter der Initiative von Pfarrer Karlen erbaut und im Jahre 1973 renoviert.

Der spätgotische Flügelaltar, der ursprünglich in der Kapelle auf der Täschalp war, befindet sich heute im Chor links in der Täscher Pfarrkirche. Die Gestaltung des Verklärten Christus und der Altartisch lag in den Händen des einheimischen Glaskünstlers Theo Imboden.

Text aus der "Täsch Chronik und Kirche" 1952/1990

und "Täscher Chronik" 2009

Kapelle Täschberg

1672 wurde die erste Kapelle am Täschberg gebaut. 1872 wurde diese abgerissen und auf demselben Platz eine grössere Kapelle gebaut. Renovationen folgten in den Jahren  1964/65, 1983 und 2010 mit neuem Altartisch.
Die Kapelle ist der Gottesmutter mit dem Jesuskind geweiht.

Text aus der "Täsch Chronik und Kirche" 1952/1990
und "Täscher Chronik" 2009

Bruder Klaus Kapelle

Die Bruder Klaus Kapelle wurde durch die Familie Josef Lauber im Lätt erbaut. Am Christkönigsfest im Jahre 1961 wurde die Kapelle von Pfarrer Joseph Zurbriggen eingeweiht. Alljährlich am 25.September, am Fest des Heiligen Bruder Klaus, findet eine Lichterprozession zur Ranftkapelle statt, die vom Täscher Männerverein organisiert wird.
Die kleine Ranftkapelle bietet einen schönen Ort der Stille und des Gebets.

Text aus der "Täsch Chronik und Kirche" 1952/1990
und "Täscher Chronik" 2009

Fuxstein Kapelle

Im Jahre 1905 wurde provisorisch ein kleines Kapellchen erstellt. 1939 begann eine Vergrösserung mit einem ersten Sprengschuss des Felsens. 1955 schliesslich wurde die 1. Messe in Anwesenheit von 6 Priestern gelesen. Zum Bau der Kapelle waren 449 Sprengschüsse des Felsens nötig. 1977 erhielt die Kapelle zum Fuxstein ein anderes Altarbild welches die "Sieben Schmerzen Mariens" zum Inhalt hatte. 
Eine weitere Renovation fand im Jahre 1997/98 statt. Der Innenraum, Wände und Boden wurden erneuert. Ein restaurierter Altar wurde eingebaut. Der Platz vor der Kapelle wurde neu angelegt.
Die Fuxsteinkapelle ist ein magischer Ort der von vielen Pilgern und Fussgängern aufgesucht wird. Durch die friedliche Lage ist es ein Anziehungspunkt für stille Beter, die dort der Schmerzensmutter Maria ihre Anliegen anvertrauen.

Text aus der "Täsch Chronik und Kirche" 1952/1990
und "Täscher Chronik" 2009

Heilige Rita Kapelle Täsch

Entstehung der Kapelle der heiligen Rita in der Lizzi, Täsch:
 
Die Kapelle wurde in anfangs der sechziger Jahre durch Alois Truffer aus Täsch mit tüchtiger Unterstützung durch seinen Sohn Reinhard erbaut. Der Grund für diesen Bau war ein persönliches Gelöbnis im Zusammenhang mit gesundheitlichen Problemen von ihm selber und von seiner Frau.
Er suchte einen geeigneten Ort und fand diesen in der Lizzi hinter der ersten Kurve der Täschalpstrasse bei der alten Deponie, die damals noch sehr klein war. Ihm gefiel dort hinten der erste grosse Stein auf der rechten Seite unter den man eine Höhle mit einem Heiligenbildnis stellen konnte. 
Das Material wurde herausgearbeitet und damit der kleine Zugangsweg gemacht.
Es wurde eine schöne Höhle, die mit Steinen, Steinplatten und Moos ausgekleidet wurde. Ins Zentrum der Höhle platzierte Alois ein kleines kapellenartiges Häuschen aus Arvenholz mit der heiligen Rita.
Davor errichtete er eine kleine Holzbank zum Verweilen, die noch heute dort steht. 
Das Holzhäuschen hat mit den Jahren sehr gelitten, worauf Walter Aufdenblatten den heutigen Bildstock aus Leichtzement und Platten baute, der bis heute Bestand hat. 
Die heilige Rita hingegen ist noch immer aus der Anfangszeit erhalten geblieben.
Heute wird die Kapelle von Sandra betreut. Dafür danke ich ihr auch im Namen meiner Eltern herzlich.

 Text - Reinhard Truffer